Beim Selektiven Lasersintern wird pulverförmiges Kunststoffmaterial durch einen Laser lokal aufgeschmolzen. Nach dem Erkalten verfestigt sich das Material. Die Bauteilkontur wird durch Ablenkung des Laserstrahls mittels einer Spiegelablenkeinheit erzeugt. Der Aufbau eines Bauteils erfolgt Schicht für Schicht (100 - 150 µm) durch Absenkung des Bauraumbodens, Neuauftrag von Pulver und erneutem Verschmelzen. Für eine einteilige Herstellung steht ein Bauraum von (materialabhängig) 700x380x580 mm zur Verfügung. Mögliche Materialien sind FIT PA (Polyamid), FIT Alumide, FIT PA GF (Polyamid Glasfaser) oder FIT Elastomer.
Vorteile im Überblick:
- Hohe mechanische und thermische Belastbarkeit
- Funktionsbauteile mit sehr kurzen Lieferzeiten
- Herstellung von teil- bis hin zu voll funktionalen Baugruppen innerhalb eines Arbeitsschrittes
- Serienfertigung von Bauteilen
- Realisierbarkeit konventionell nicht herstellbarer Geometrien
- Umsetzung von hoch komplexen Strukturen → Gewichtsreduzierung